Datensicherheit

Warum WhatsApp in Kitas keine gute Idee ist

In vielen Kitas ist WhatsApp immer noch das Kommunikationsmittel der Wahl. Schnell, unkompliziert, und irgendwie macht's ja jeder so. Doch wer genauer hinschaut, merkt: So praktisch der Messenger im privaten Alltag ist, so ungeeignet ist er für den professionellen Einsatz in Kitas. Warum? Datenschutz, Chaos und jede Menge Grauzonen.
6/6/2025
Lesezeit
5
min.
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In Eile? Hier ist die Kurzfassung:

WhatsApp ist in vielen Kitas noch im Einsatz, obwohl es aus datenschutzrechtlicher Sicht problematisch ist. Fotos, Telefonnummern und Nachrichten laufen über private Geräte und Server außerhalb der EU. Kita-Apps bieten eine sichere, transparente und zentralisierte Alternative – ohne Gruppenchaos, mit klaren Zuständigkeiten und deutlich mehr Übersicht.

Zwischen Pinnwand und Pushnachricht

„Kannst du bitte noch eine Packung Windeln mitbringen?“ – „Vergesst nicht den Ausflug morgen!“ – „Hier ein Foto vom Geburtstagskuchen.“

Was früher am Schwarzen Brett hing, läuft heute oft über einen Messanger auf dem Mobiltelefon. Und mal ehrlich: Das funktioniert erstaunlich gut. Jedenfalls, solange alle mitmachen. Und niemand krank ist. Und keine Nummer fehlt. Und das WLAN mitspielt.

Denn: So praktisch es auf den ersten Blick scheint, so anfällig ist das System. Wer darf was schreiben? Wer antwortet wann? Und wer hat eigentlich das Chaos in der Eltern-WhatsApp-Gruppe wieder angezettelt?

Über einen Messanger lassen sich rasch alle informieren. Diese Methode birgt aber Risiken. (Bild: Kev Costello auf Unsplash)

DSGVO? Ja, aber...

Klar, es gibt inzwischen FAQs, Ratgeber und sogar WhatsApp-Alternativen für Schulen und Kitas. Doch die harten Fakten über WhatsApp bleiben:

The big ideas

  • WhatsApp ist eine beliebte Kommunikations-App im privaten Bereich – für den professionellen Einsatz in Kitas jedoch nicht gedacht.
  • Daten von Eltern und Kindern landen auf Servern, die außerhalb der EU liegen.
  • Niemand kann nachvollziehen, wer wann welche Fotos gespeichert oder weitergeleitet hat.

Und das ist nicht nur ein bisschen unschön, sondern kann im Ernstfall sogar rechtliche Folgen haben. Rechtsanwältin Nele Trenner bringt es auf den Punkt und rät von der Nutzung des Messangers ab: „WhatsApp ist keine geeignete Lösung für Kitas.“

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Warum machen es dann trotzdem so viele?

Weil es einfach ist. Weil die Eltern das gewohnt sind. Weil "es halt schon immer so war". Und weil vielen gar nicht bewusst ist, was für Alternativen es gibt.

Dabei ist das Bedürfnis nach guter Kommunikation überall da:

  • Eltern möchten wissen, was im Kita-Alltag passiert.
  • Fachkräfte wollen nicht jeden Zettel dreimal schreiben.
  • Und alle zusammen möchten bitte keine 38 Gruppen und Messenger auf dem Handy haben.

Wie Kommunikation heute aussehen kann

Moderne Kita-Kommunikation ist mehr als ein Gruppenchat. Sie ist zentral, strukturiert und sicher. Sie bietet Platz für kurze Nachrichten, Fotos, Erinnerungen, Krankmeldungen, Termine und mehr – alles an einem Ort, für alle Beteiligten verständlich.

Und das Beste: Es funktioniert auch, wenn jemand krank ist, das Handy verloren geht oder eine neue Kollegin dazukommt. Weil es kein privater Chat ist, sondern ein Teil des Kita-Alltags.

Die Chat-Funktion in der Kita-App Famly ist ähnlich aufgebaut wie die von WhatsApp – mit vielen zusätzlichen Funktionen, speziell für den Kita-Alltag. (Bild: Famly)

Was du tun kannst

Wenn du jetzt denkst: „Wir sollten das echt mal ändern...“ – dann ist das ein guter Anfang.

Vielleicht ist es ein Gespräch im Team. Vielleicht eine Info für die Eltern. Vielleicht der Test einer Kita-App wie Famly. Vielleicht einfach ein kleiner Schritt raus aus dem Messenger-Chaos hin zu mehr Struktur, Klarheit und Sicherheit.

Denn so wie die Kita-Arbeit Professionalität, Herz und Organisation braucht, braucht auch die Kommunikation einen Rahmen, der zu all dem passt.

Und der sollte nicht WhatsApp heißen.

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Please note: here at Famly we love sharing creative activities for you to try with the children at your setting, but you know them best. Take the time to consider adaptions you might need to make so these activities are accessible and developmentally appropriate for the children you work with. Just as you ordinarily would, conduct risk assessments for your children and your setting before undertaking new activities, and ensure you and your staff are following your own health and safety guidelines.

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